SOLARCITY LINZ PICHLING

Die Wohnhausanlagen der solarCity stellen ein wegweisendes Projekt für die Verbreitung von energieeffizientem Bauen dar. Einzelne Gebäude (Passivhäuser und Niedrigstenergiehäuser) demonstrieren eindrucksvoll, welche weiteren Optimierungspotenziale bestehen. Die Evaluation der Energiebilanz und Treibhausgasemissionen der solarCity wurde für die Untersuchungsperiode 01.05.2006 bis 30.04.2008 durchgeführt. Hintergrund des Forschungsprojektes war die Fragestellung, ob durch die getroffenen Entscheidungen und umgesetzten Maßnahmen während der Planungs- und Umsetzungsphase, die angestrebten Planungsziele erreicht werden konnten.

In Österreich wurde im Jahr 2005 die solarCity Pichling auf Initiative der Stadt Linz mit 1.298 Wohnungseinheiten von zwölf verschiedenen gemeinnützigen Wohnbauträgern fertig gestellt. In diesem neuen Stadtteil leben im Stand Jänner 2007 ca. 2.700. Die zentrale Zielsetzung war, ein europäisches Musterbeispiel für eine nachhaltige Stadterweiterung zu realisieren. Hintergrund des Forschungsprojektes war die Fragestellung, ob durch die getroffenen Entscheidungen und umgesetzten Maßnahmen während der Planungs- und Umsetzungsphase, die angestrebten Planungsziele erreicht werden konnten. Dafür wurde ein interdisziplinäres Nachhaltigkeits-Monitoring durchgeführt. Schwerpunkt des Forschungsprojektes war eine detaillierte Analyse der Energieeffizienz und Treibhausgasemissionen der Wohngebäude der solarCity um daraus Schlussfolgerungen und Empfehlungen für zukünftige Siedlungsplanungen abzuleiten. Die sozialwissenschaftliche Evaluierung wurde vom Soziologen Ass. Prof. MMag. Dr. Josef Lins von der Johannes Kepler Universität Linz geleitet, mit dem Ziel die Wohnzufriedenheit der BewohnerInnen der solarCity zu erheben. Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden in einem separaten Dokument zusammengefasst.