Leitbild

Für die Zukunft zu bauen bedeutet für Treberspurg & Partner Architekten, die Position als GESTALTER DER UMWELT mit Verantwortungsbewusstsein zu erfüllen. Daher ist der sorgfältige Umgang mit Ressourcen und die Besinnung auf ERNEUERBARE ENERGIETRÄGER für jede planerische Auseinandersetzung ebenso bedeutend wie Nutzungseffizienz und eine hohe ästhetische Qualität der Architektur.

Primär gestaltwirksame Kriterien der Architektur

Eine ganzheitliche Architektur muss eine Einheit zwischen einem RAUMKONZEPT und einer BAUPLASTIK sein. Diese beiden Qualitäten müssen aber aus der Erfüllung der FUNKTION des Bauwerkes und aus seiner KONSTRUKTION erarbeitet werden. Das Raumkonzept ordnet die Raumfunktionen. Die Konstruktion führt zur Bauplastik. Die wesentliche Qualität einer solchen ganzheitlichen Architektur liegt in den Spannungsverhältnissen zwischen dem Raumkonzept und der Funktion einerseits und zwischen der Vision einer Bauplastik und der Konstruktion andererseits.
Werden nur Funktion und Konstruktion beachtet, führt dies zu einem reinen Utilitarismus ohne architektonische Qualität. Werden nur Raumkonzept und Bauplastik betont, ergibt sich ein formalistisches Gebäude oder eine abstrakte Bauplastik.
(In Anlehnung an Ernst Plischke, 1962)

Sekundär gestaltwirksame Kriterien der zukunftssicheren Architektur

Ein sparsames RESSOURCENKONZEPT für die Gebäudenutzung berücksichtigt vor allem den Energieverbrauch (Passivhaus-Bauweise), die Strahlungsgewinne der Sonne (aktive und passive Solargewinne) und den Wasserverbrauch. Es verhindert unnötige Ressourcenverschwendung während der Lebensdauer der Gebäude.
Ein ökologisches BAUSTOFFKONZEPT mit LCA (Lifecylce Assessment) verhindert eine unnötig hohe Umweltbelastung beim Neubau und begünstigt das Recycling von Baustoffen beim Abbruch von Gebäuden.
Entsprechend dieser Grundsätze ist es auch unser Ziel, vorhandene Bausubstanz soweit möglich durch Umbau und Altbaumodernisierung zu nutzen, statt bestehende Gebäude komplett abzureißen, zu entsorgen und durch Neubauten zu ersetzen.

Eine Ausgewogenheit zwischen einer „Architektur der Konzepte“ und einer „Architektur der Bilder“ ist die Grundlage zur Planung architektonisch anspruchsvoller und zukunftssicherer Gebäude.