Wohnsymposium

Beim 72. Wohnsymposium am 12.5.22 in der Kulturgarage Seestadt Aspern wurde über die Klimaziele im Wohnbau diskutiert. Um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen, sind in den kommenden Jahren Milliardeninvestitionen in energieeffiziente Neubauten und Bestandssanierungen notwendig, damit Wohnbau grün und leistbar ist. Dazu soll auch die neue EU-Taxonomie-Verordnung beitragen, die „Green Finance“ für nachhaltige Projekte fördern will.

Zu diesem Thema sprachen und diskutierten Fachleute aus der Baubranche und Expertinnen und Experten für Wohnbaufinanzierung – darunter die Architektin, Raumplanerin und Boku-Dozentin Doris Österreicher & Büropartnerin von Treberspurg & Partner Architekten ZT GmbH gemeinsam mit Bernd Rießland, (scheidender) Obmann des Verbands Gemeinnütziger Bauvereinigungen, ÖVW- und Stuwo-Geschäftsführerin Karin Schmidt-Mitscher sowie Michael Priebsch, Leiter Großvolumiger Wohnbau bei der Erste Bank. Moderiert wurde die Veranstaltung von Eric Frey (DER STANDARD) und Franziska Leeb (Wohnen Plus).

Doris Österreicher nannte in der Diskussion konkrete planerische Beispiele, um die Klimaziele zu erreichen. Suffizientes Wohnen, also ein Wohnen, das die menschlichen Grundbedürfnisse befriedigt, ohne dabei ökologische Belastungsgrenzen zu überschreiten, sei das Gebot der Stunde. Und wenn es um die Sanierung des Bestands gehe, sollte das innerhalb ganzer Quartiere geschehen, um positive Nebeneffekte zu bewirken.

Im derstandard.at Artikel vom 18. Mai 2022 sind die Statements der Teilnehmer und Teilnehmerinnen nochmals zusammenfasst.