Die Terrasse vor den Büroräumen der Stadtgartendirektion war für diese nicht nutzbar. Aufgrund der hohen Schallbelästigung war selbst das Lüften der Räume ein Problem. Als die für die Begrünung der Stadt verantwortliche Behörde wollte man einen Wintergarten errichten, der gleichzeitig als repräsentativer Besprechungsraum für die Direktion dienen sollte. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht und natürlich auch aufgrund der prominenten Lage waren für die Errichtung des Wintergartens hohe Auflagen zu erfüllen.
Anhand von alten Schwarz-Weiß-Fotographien wurde die hölzerne Pergola rekonstruiert. Im Schatten dieser Pergola konnte dann der gewünschte Wintergarten errichtet werden. Dabei wurde in die Pergola ein beweglicher Sonnenschutz für den glasgedeckten Wintergarten integriert. Um einer Überhitzung vorzubeugen ist der Wintergarten mit einer automatischen, temperaturgesteuerten Lüftung über Dach ausgestattet. Die entsprechenden Zuluftöffnungen sind im Sockelbereich der Wintergartenkonstruktion integriert. Auch die hinter dem Wintergarten gelegenen Büroräume werden über Dach entlüftet. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde auch die Terrasse saniert und neu gedämmt und die Steine der Brüstung wurden erneuert.