Der Unterricht und die pädagogische Arbeit haben sich seit Bestehen des Schulgebäudes (1861) erheblich verändert. Diese Veränderungen verlangen nach neuen räumlichen Voraussetzungen. Im Laufe der Jahre wurde vereinzelt versucht, den neuen Anforderungen gerecht zu werden, doch es wurde kein Gesamtkonzept entwickelt. Und so ist ein Nutzungs- und Organisations-Mix entstanden, der die Ansprüche der einzelnen Organisationen nur bedingt erfüllt hat. 2007 wurde die Generalsanierung des Hauses beschlossen. Das neue Raum- und Nutzungskonzept für die vier Organisationen Volksschule, Kooperative Mittelschule, Hort und Musikschule schafft kürzere Wege und bessere interne Verbindungen.
Die kleinen Innenhöfe dienen als neue Flächen für Garderoben und eine zusätzliche interne Stiege. Die derzeit als Garderoben genützten Räume werden hinkünftig als Gruppen- und Teilungsräume verwendet. Der große Innenhof wird mit einem Glasdach eingedeckt, die Aula kann in Verbindung mit dem Hof nun auch als Veranstaltungsraum benützt werden – unabhängig von Wind und Wetter. Der Aufzug wurde erneuert und behindertengerecht ausgestattet. Dadurch ist das Gebäude nun auch barrierefrei zugänglich. In den Klassenräumen wurden die Oberflächen erneuert und eine normgemäße Beleuchtung ausgeführt. Auch Sanitärinstallationen und Heizung wurden auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Die bisher unbenutzen Dachböden wurden ausgebaut und somit neue Räume für die Musikschule und die Volksschule geschaffen. Neben der Erweiterung der Lehrerzimmer, stehen auch für den Religionsunterricht eigene Räume zur Verfügung. Für die Nachmittagsbetreuung wurde das Raumangebot erweitert. Der Festsaal wurde in zwei Klassenräume mit einem dazwischen liegenden Teilungsraum umgebaut. In Zukunft finden in der Aula und im überdachten Innenhof Veranstaltungen statt.