Die barockisierte spätgotische Saalkirche mit Polygonalchor und einem neogotischen Fassadenbau weist mit Ihrer Innenausstattung höchsten künstlerischen Wert auf. Die Altäre mit Ölbildern von J.M. Rottmayr (1712) wurden von M. Steindl errichtet (1698), die Decken sind reich mit Stuckaturen von D. Piazzol und Fresken von G.B. Galiardi ausgestattet.
Aus den Bedürfnissen des 2. vatikanischen Konzils und eines lebendigen Pfarrlebens wurde für den Kirchenraum eine neue, zentralere Altarstellung mit neuer Bestuhlung entwickelt. Die Neugestaltung des Volksaltars, Ambos und der Sessio wurde gemeinsam mit einem Künstler, der im Rahmen eines Wettbewerbs ermittelt wurde, geplant. Die Nebenräume, wie Sakristei, Ministrantenraum und Kinderwortgottesdienstraum erfuhren eine grundlegende Neuorganisation und Neugestaltung.
Deckenstuck und Freskomalerei weisen zahlreiche ältere Retuschen, Patina und Verrußungen auf, die Altäre Fassungslockerungen, Firnisbräunung und Oberflächenverschmutzung auf. Die Restaurierung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.