Das Haus, das in die Zukunft blickt

Für das Heizen und Kühlen von Gebäuden werden rund 30-40 % des Endenergieverbrauchs in Österreich benötigt. Die Deckung des Energiebedarfs von Gebäuden – auch in Bezug auf Smart City Konzepte – ist ein wesentlicher Bereich bei der Umstellung des Energiesystems auf erneuerbare Energien. Aktuell läuft ein weltweit einzigartiges Forschungsprojekt im Wohnbau zwischen der BOKU, dem Ingenieurbüro Hofbauer und Treberspurg & Partner Architekten: Das in Passivhausbauweise errichtete Doppelhaus in Purkersdorf ist mit einer Bauteilaktivierung mit prädiktiver Steuerung ausgestattet, die das Heizen und Kühlen des Gebäudes unter Berücksichtigung der Wetterprognose regelt. Das trägt zu einer Reduktion der benötigten Energie für Heizung, Kühlung und Warmwasser und zur erhöhten Behaglichkeit im Wohnraum bei. Ziel des Forschungsprojekts ist es, diese zukunftsweisende Technologie für den mehrgeschoßigen sozialen Wohnbau nutzbar zu machen.

Die Hintergründe zu dem innovativen Forschungsprojekt, die ersten Ergebnisse der Forschungsperiode sowie das Wohlbefinden für die NutzerInnen, waren die Themen des Pressegesprächs inkl. Rundgang.

Die Gesprächspartner vor Ort waren:

  • Univ.Prof. Arch. DI Dr. Martin Treberspurg und Mag.arch. Christoph Treberspurg, Treberspurg & Partner Architekten ZT GmbH
  • Dr. Magdalena Wolf, BOKU (Institut für Verfahrens- und Energietechnik)
  • DI Claudia Dankl und DI Sebastian Spaun, VÖZ (Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie)

Auf dem Bild v.l.n.r.: Bauphysiker Wilhelm Hofbauer, Claudia Dankl (VÖZ), Christoph Treberspurg (Treberspurg & Partner Architekten), Sebastian Spaun (VÖZ), Magdalena Wolf (BOKU), Martin Treberspurg (Treberspurg & Partner Architekten)